Am letzten Samstag spielten die Pinnower Damen ihr letztes Punktspiel in Nauen. Nach 10 Jahren Volleyballgeschichte geht damit ein Kapitel zu Ende. Mit Marlies Dreblow, Sabine Ambos, Ines Wille und Steffi Kolerski sind noch vier Spielerinnen aus der Gründungszeit dabei. Damals trennten sich die Spielerinnen von Blau-Weiß, weil sie dort nicht mehr gebraucht wurden. In dieser Zeit gelang in der 9. Saison der Aufstieg in die Landesliga. Die letzte Saison war mit vielen langfristigen Verletzungen aber auch mit der Rückkehr der nach langer Krankheit wieder genesenen Sabine Ambos geprägt. Viele junge Spielerinnen, die in dieser Zeit mit den Damen spielten würdigen noch heute das gute Klima, was es ihnen leicht machte, den Weg in das Sechserfeld zu gehen. Besonders erfolgreich sind heute die Dreblow-Töchter, die bei den Damen als Libera bzw. Zuspieler begannen und einen Deutschen Meistertitel, mehrere Landesmeistertitel und Qualifikationen für das Bundesfinale im Volleyball !
erkämpfen konnten. Aber auch die aus dem eigenen Nachwuchs stammende Saskia Schartow würdigte die gute Möglichkeit Spielpraxis zu gewinnen. Vor 2 Wochen konnte auf dem Spielfeld noch der 50. Geburtstag der Teamverantwortlichen gefeiert werden – heute ist man nun etwas wehmütig, denn ein Jahrzehnt schweißte Freunde zusammen.
Am letzten Spieltag der Saison gegen den Gastgeber Nauen, der die Siegpunkte gegen Pinnow brauchte um nicht abzusteigen, tat sich Pinnow schwer. Der Gegner holte fast alles und setzte sich mit 3:0 durch (18,16,20).Für die Pinnower , die mit Libera spielend, noch in der Vorwoche gegen den Tabellenzweiten Henningsdorf und davor gegen den Tabellendritten Potsdam IV je einen Satz gewinnen konnten, lief in diesem ersten Spiel noch nicht alles rund. Mit dem nächsten Gegner, dem Tabellenvierten Brandenburg, trafen mit Janine Zimmermann (geb.Hahn) und Marlies Dreblow auf beiden Seiten auch zwei Spielerinnen, die vor Jahren gemeinsam bei Blau-Weiß Schwedt in der Brandenburgliga spielten, aufeinander. Pinnow , nun wieder ohne Libera, kam im ersten Satz an einer Position nicht weiter. Die Annahme bereitete Probleme, der Gegner konnte so leicht genug Druck entwickeln und siegte 25:12. Dann kamen Pinnows Aufschläge besser und der Angriff und die Sicherung wirkte nun agiler und f!
lexibler. Pinnow siegte mit 25:17 im 2. Satz. Auch der dritte Satz war hart umkämpft, nur knapp setzte sich der Gegner mit 25:23 durch. Der letzte Satz zeigte dann zwei schwache Spielphasen, in der der Gegner die nötigen Punkte machen konnte. Trotz starker Kampfszenen war dann nicht mehr viel zu retten (15:25).
Für Pinnow spielten: Marlies Dreblow, Steffi Kolerski, Saskia Schartow, Ines Wille, Claudia Kirschke, Doreen Drehmel, Kathrin Ludwig, Sabine Ambos