(N.Krüger/ volleyball-uckermark.de) 

Großes Durchatmen hörte man beim Nachholspieltag bei den TSV Herren in der Uckermarkliga.

Grund dafür war die deutliche Leistungssteigerung des VC Angermünde und dem SSV PCK II an diesem Abend. Als erstes musste der TSV gegen den Tabellenletzten SSV ran. Viele dachten wohl, dass dieses Spiel ein Selbstläufer wird, aber da hatte man die Rechnung ohne den SSV gemacht. Bis zum 15:15 war es sogar ein sehr ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe, doch am Ende sollte nicht nur das Glück, sondern wohl auch die Erfahrung der TSV Herren mit 25:18 siegen. Im zweiten Satz dann wieder das gleiche Spiel, immer wieder konnte sich der SSV mit einfachen Aktionen gegen die Laufmüden TSV Spieler durchsetzen und der Unmut in der Mannschaft stieg. Wieder konnten der SSV lange mit dem TSV Schritt halten, bis A. Fiedel mit gut platzierten Aufschlägen den Gegnern immer wieder zu Fehlern zwang. Nun wachte auch der TSV Block auf, und man ließ dem SSV jetzt keine Luft mehr zum agieren und man konnte sich, wenn auch knapp, mit 25:20 durchsetzen (2:0).

Im 2. Spiel traf der TSV nun auf den VC Angermünde.

Dass dieses Spiel eine Schlacht für beide Teams wird war allen in der Halle schnell klar, denn auf beiden Seiten standen sich erfahrene Spieler gegenüber. Und wieder war es das TSV Team, welches schnell einem Rückstand hinterlaufen musste. Mit gutem Stellungsspiel und klugen Pässen ließ man den TSV das ein und andere Mal ziemlich alt aussehen, und die Angreifer des VC Angermünde mussten nichts weiter machen außer den Ball ins gegnerische Feld zu bringen. Völlig zu Recht entschieden die Angermünder mit 25:20 den ersten Satz relativ eindeutig für sich. Dieses Ergebnis wollten die Schwedter nicht auf sich sitzen lassen und man begann den 2. Satz deutlich konzentrierter. Auch wenn das Spiel wieder ein offener Schlagabtausch beider Teams war, so konnte diesmal der TSV mit guten Angriffen zu alter Stärke zurückfinden und man setzte sich mit 25:20 gegen Angermünde durch. Im Tiebreak hieß es dann „alles auf Null“. Wieder war es der VC Angermünde der am Anfang besser ins Spiel kam, aber mit T. Rother und N. Krüger hatte man eine Block- und Angriffsstarke Reihe, die an diesem Abend das Angermünder Team immer wieder stoppen konnte. Letztendlich konnten die Schwedter auch diesen spannenden Tiebreak knapp mit 15:13 gewinnen und alle waren heilfroh, dass man diesen 0:1 Satzrückstand mit guter Mannschaftsleistung zum 2:1 Gewinn drehen konnte.

Das letzte Spiel des Abends zwischen VC Angermünde und SSV PCK II hatte dann nochmal richtig Pfeffer drin. Wie das SSV Team schon gegen den TSV gezeigt hatte setzte sich auch in diesem Spiel gegen Angermünde fort. Schnell führten die Schwedter mit 13:6 und alles sah schon so aus als würde man den Vorsprung retten können, aber nun ließen die Angermünder ihre Stärken wieder aufblitzen und in kürzester Zeit konnte man sich wieder auf ein 16:16 ran kämpfen. Beim Stand von 24:23 für Angermünde brannten dann bei einem Spieler des VCA komplett die Sicherungen durch. Nachdem der Schiedsrichter den Ball Anpfiff wurde es sehr lautstark in der Talsandsporthalle, ein VCA Spieler beschimpfte den Referee er hätte zu früh angepfiffen und die Situation schaukelte sich schnell hoch. Der Schiedsrichter fackelte nicht lange und rief den Kapitän der Angermünder zur Klärung zu sich und bat um sofortige Ruhe, was dann mehr oder weniger auch gelang. Durch diesen Aussetzer waren die SSV Herren wieder mit 24:24 dran, wenn man jetzt die Aufgebrachten Angermünder unter Druck setzen könnte, würde man den Satz für sich entscheiden können. Aber da hatten die Angermünder ja auch noch ein Mitspracherecht, spannend ging es dann weiter bis der VCA den ersten Satz hauchdünn mit einem 30:28 für sich entscheiden konnte. Im Satz 2 war es dann wieder sehr ausgeglichen mit dem besseren Ende für die Angermünde. Die SSV Herren konnten sich gegen Niederlage jetzt nicht mehr wehren und man gab den Satz mit 25:22 an den VC Angermünde ab.

Ein verrückter Spieltag mit vielen Höhen und Tiefen aus dem der TSV als Sieger des Spieltages hervorgeht.

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